Das bisherige WS 2017/2018 für Ravensberg

Das bisherige WS 2017/2018 für Ravensberg

Die ersten Monate des Wintersemesters sind ins Land gezogen und auch der Ravensberg hat diese Zeit genutzt, um eine Vielzahl an Veranstaltungen auszurichten. Das traditionelle Semesterantrittsessen, welches seit vielen Jahren Alte Herren, Freunde und Verwandte auf das Verbindungshaus lockt, war traditionell auch die erste größere Veranstaltung des Semesters. Die Gäste konnten sich bei diesem an einer Kürbissuppe als Vorspeise, Kassler in Honig- Senfkruste zum Hauptgang und einer Mascarpone-Quarkspeise zum Nachtisch erfreuen. Neben dem leckeren Drei-Gänge-Menu stand hier natürlich auch der lockere Abend mit Gesprächen bei Wein und Bier im Vordergrund.

Den nächsten Höhepunkt stellte das Ra!- Doppelkopfturnier in nunmehr schon siebter Auflage dar. Auch dieses Mal konnten wir dem ein oder anderen Anfänger am „Erklärbär“-Tisch das Spiel schmackhaft machen. Für die erfahrenen Spieler ging es im Turniermodus um die begehrten Nordstern-Restaurantgutscheine für die Erst- und zweit Platzierten sowie eine Kiste feinsten Oettingers für den dritten Platz. Nach drei Stunden heiteren Spielens konnte Jannik Feld sich in der letzten Runde den Sieg sichern und gewann somit zum insgesamt zweiten Mal das Turnier.

Am 21. Oktober machte sich ein Teil der Aktivitas nach Bielefeld auf, um nach den Spuren des Namens „Ravensberg“ zu suchen. Denn auf dem gleichnamigen Berg steht die Burg Ravensberg, in der bis Mitte des 14. Jahrhunderts das Geschlecht Ravensberg ansässig war, nach dem auch unser katholischer Studentenverein benannt wurde. So besichtigten wir die Burgruine und nahmen an einer Führung teil, welcher auch unser lieber Alter Herr Dr. Rolf Hemker beiwohnte. Nach der Führung und Burgbesteigung ging es noch in den Klettergarten in Bielefeld. Hier testeten wir in Zweierteams unsere Schwindelanfälligkeit auf den unterschiedlich hohen Parcours. Im Ganzen war es ein toller Ausflug, der uns als Aktivitas und auch die neuen Hausbewohner weiter zusammengebracht hat.

Vom 03. – 05. November führte uns die Aktivenfahrt in die Landeshauptstadt Niedersachsens, nach Hannover. Wir reisten am Freitag mit dem Zug an und erreichten gegen Abend das Haus der ATV Hannover, die sich an diesem Wochenende jedoch leider ein wenig rarmachte. Nachdem wir unser Lager bezogen hatten, besuchten wir noch einige Verbindungen in Hannover, um uns ein Bild von der örtlichen Couleurszene zu machen. Am Samstag frühstückten wir gemeinsam und nahmen anschließend an einer Führung zu Fuß statt. Hier ging es u.a. zum Bahnhof, wo wir lernten, was es heißt, wenn sich die Hannoveraner „unter dem Schwanz“ treffen, zum „Kröpcke“, durch die Altstadt und zum alten Rathaus. Danach trafen wir dann unseren lieben Alten Herren Dr. Hermann Wulfert, mit dem wir nach der anstrengenden Stadtführung zusammen essen gingen. Hermann, der zudem noch bei der K.St.V Visurgia zweitkorporiert ist, nahm uns im Anschluss mit zu den Visurgen, bei denen wir herzlich empfangen wurden. Vielen lieben Dank, lieber Hermann, für den tollen Abend in Hannover und bis zum 100. Stiftungsfest! Am Sonntag blieb dann noch die gemeinsame Heimfahrt und der Rest des Tages, um sich ausgiebig zu erholen…

 

Die mit Abstand beliebteste Veranstaltung war wieder einmal die in Münster unter Studenten weit bekannte Beachparty. Diese Bekanntheit sorgte leider dafür, dass schon um 24 Uhr ein Einlassstop erfolgen musste, was der Stimmung derjenigen, die es schon auf die Party geschafft hatten, keinen Abbruch tat. So konnten wir zahlreiche gut gelaunte Partygäste in unserem Keller begrüßen, um bis in die Morgenstunden inmitten von 7 Tonnen feinsten Sandes zu tanzen.

Der Akademische Vortrag des Diplom-Psychologen Stephan Förster zum Thema „Prokrastination“ rundete die bisherigen 2 Monate ab. Bei diesem erzählte er uns von seiner Arbeit bei der Prokrastinations-Ambulanz, was psychologisch hinter dem Phänomen Prokrastination steckt und wie man eben diese wirksam vermeiden oder therapieren kann.

Der Dezember war von winterlichen Veranstaltungen geprägt. Vor allem die Nikolausfuxenkneipe mit grandiosem und einzigartigem Inoffiz wird so schnell nicht in Vergessenheit geraten und als schöne Erinnerung von den Teilnehmern archiviert werden. Ebenfalls ist das fast schon zur Tradition gewordene Feuerzangenbowle-Schauen mit der Aktivitas des K.St.V. Germania zu nennen. Der Filmklassiker von Helmut Weiss mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle aus dem Jahre 1944 ist bei vielen Studenten jedes Jahr ein muss.